Mit Familien frühzeitig und präventiv zu arbeiten, bevor „der Fall zum Fall wird“, ist für St. Nikolaus von großer Bedeutung. Mit Hilfe der präventiven, niedrigschwelligen Hilfe sollen Maßnahmen gem. § 27 ff. SGB VIII und einer möglichen Kindesvernachlässigung vorgebeugt werden. Die Umsetzung des Kinderschutzkonzeptes wird hier – wie generell in den ambulanten Hilfen - nach den fachlichen Standards von „Dr. Maria Lüttringhaus“ erbracht.
„Pro Kind – St. Nikolaus“
- Beim Start des Bundesmodellprojekts „Pro-Kind“ als Präventionsprojekt im Rahmen der frühen Hilfen in 2007 war St. Nikolaus Kooperationspartner der Stiftung „Pro-Kind“ und des Jugendamtes der Stadt Braunschweig. St. Nikolaus startete 2013 das „Pro Kind“ Hausbesuchsprogramm in Braunschweig.
- Die Begleitung erfolgt hier durch eine Hebamme ab der 12. SSW bis 12 Wochen nach der Geburt. Danach steigt die Sozialpädagogin ein und kann bei Bedarf bis zum 2. Lebensjahr im Tandem mit der Hebamme die Familie unterstützen.
- Fachkräfte arbeiten mit den von der „Stiftung Pro-Kind“ gestellten, modular aufgebauten Materialien NEST und FELIKS. Mehr Infos unter www.stiftung-pro-kind.de
„FamKi-Plus“
- Aufgenommen werden Mütter ab der Geburt. Die ganzheitliche Förderung von Mutter und Kind bzw. der Familie in den Bereichen der Gesundheit, der funktionalen Alltagsgestaltung, einer gelingenden Entwicklung des Kindes und einer tragfähigen Mutter-Kind-Bindung stehen im Vordergrund der Arbeit.
- Betreuung durch interne Fachkraft (Familienkinderkrankenschwester) ab der Geburt bis zum 1. Lebensjahr. Bei Bedarf (z.B. zur Unterstützung bei Wohnungssuche, Behördenangelegenheiten, Partnerschaftskonflikten, Kriseninterventionen etc.), kann eine Sozialpädagogin als Tandempartner dazu gebucht werden.
- Konzept nach A. Windorfer | Prävention von Kindesvernachlässigung durch aufsuchende Arbeit von Familienhebammen | Mehr Infos unter http://www.eine-chance-fuer-kinder.de/